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   BGH, 11.10.1956 - II ZR 167/55   

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https://dejure.org/1956,4221
BGH, 11.10.1956 - II ZR 167/55 (https://dejure.org/1956,4221)
BGH, Entscheidung vom 11.10.1956 - II ZR 167/55 (https://dejure.org/1956,4221)
BGH, Entscheidung vom 11. Oktober 1956 - II ZR 167/55 (https://dejure.org/1956,4221)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 22.04.1953 - II ZR 143/52

    Voraussetzungen der ergänzenden Vertragsauslegung

    Auszug aus BGH, 11.10.1956 - II ZR 167/55
    Im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs (vgl. BGHZ 9, 273 und die dort zitierte Rechtsprechung) hat das Berufungsgericht im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung geprüft, wie die Parteien den ungeregelt gehliebenen Punkt unter Beachtung der Erfordernisse von Treu und Glauben geregelt hätten.

    Mit Recht hat es jedoch dargelegt, daß diese Umstände unter dem Gesichtspunkt des Wegfalls der Geschäftsgrundlage, soweit die übrigen Voraussetzungen hierzu gegeben sind, eine Änderung des vereinbarten Multiplikators ermöglichen könnten, daß sie aber nicht aus Billigkeitsgründen zu einer Aufhebung einer so wesentlichen Vertragsbestimmung wie der Vereinbarung über die Höhe des Zuschlags führen konnten, weil damit die der Auslegung gezogenen Grenzen überschritten würden (RG HRR 28, 206; BGHZ 9, 273 [279]).

  • BGH, 23.05.1951 - II ZR 71/50

    Vermietung von Baugeräten. Mieterhaftung

    Auszug aus BGH, 11.10.1956 - II ZR 167/55
    Dazu hat es im Einklang mit der Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs dargelegt, daß ein Wegfall der Geschäftsgrundlage nur dann zu einer Vertragsänderung führen kann, wenn die Erfüllung der vertraglichen Leistungspflicht dem Schuldner unzumutbar ist (RG JW 37, 31, 55 und 20, 36; BGHZ 2, 176; BGH LindMöhr § 242 [B b] Nr. 12 und § 284 Nr. 2 BGB; Soergel-Siebert § 242 IV, 1).
  • BGH, 10.07.1952 - IV ZR 15/52

    Recht des Gerichts zur Anordnung der schriftlichen Begutachtung

    Auszug aus BGH, 11.10.1956 - II ZR 167/55
    Deshalb muß Anträgen der Parteien auf Ladung von Sachverständigen zu diesem Zweck in der Regel stattgegeben werden (BGHZ 6, 398 [401]; RG HRR 35, 1549 und 37, 869, 1344).
  • BGH, 19.12.1950 - I ZR 7/50

    Zulässigkeit des Rechtsmittels

    Auszug aus BGH, 11.10.1956 - II ZR 167/55
    Wenn die Beklagte in ihrer Marktprognose von falschen Vorstellungen ausgegangen ist, so geht dies zu ihren Lasten, da grundsätzlich kein Vertragspartner an dem Risiko beteiligt werden kann, das für den ändern Vertragsteil in der Weiterverwendung der bezogenen Ware liegt (BGH I ZR 7/50 vom 19.12.1950; LindMöhr § 242 [Bb] Nr. 12 BGB).
  • BGH, 30.09.1952 - I ZR 83/52

    Zusammenbruch des Reichs. Geschäftsgrundlage

    Auszug aus BGH, 11.10.1956 - II ZR 167/55
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann ein Schuldner, abgesehen von besonderen, hier nicht gegebenen Umständen, aus einer Änderung der Verhältnisse, die voraussehbar war, keine Ermässigung seiner Verbindlichkeiten unter dem Gesichtspunkt des Wegfalls der Geschäftsgrundlage herleiten (BGHZ 7, 238; BGH BB 53, 144; BGH LindMöhr Nr. 2 zu Art. 7 EGBGB).
  • BGH, 14.05.1956 - II ZR 33/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.10.1956 - II ZR 167/55
    Diese Erwägungen hat der Senat bei der Auslegung eines Saatgutvermehrungsvertrages bereits in seiner Entscheidung vom 14. Mai 1956 (II ZR 33/54) gebilligt.
  • BGH, 20.05.1970 - VIII ZR 197/68

    Rücktritt vom Mietvertrag - Minderung des Mietzinses - Risikobereich des Mieters

    Sowenig der Käufer einer Sache sich darauf berufen kann, daß sich die erwartete Weiterverkaufsmöglichkeit zerschlagen hat (BGH Urteil vom 16. Januar 1953 - I ZR 42/52 - LM § 242 (Bb) Nr. 12 und vom 11. Oktober 1956 - II ZR 167/55 BB 1957, 164; vgl. auch BGHZ 17, 317, 327) [BGH 26.05.1955 - II ZR 256/54], sowenig kann der Mieter eines zu gewerblichen Zwecken benutzten Grundstücks den Vermieter an seinem Geschäftsrisiko beteiligen.
  • BGH, 28.11.1988 - II ZR 28/88

    Haftungsverteilung bei einem Unfall in der Binnenschiffahrt

    Dieser Zweck legt es weiter nahe, daß die Talfahrer auch eine nicht sachgemäße oder an sich zeitiger gebotene Kursweisung der Bergfahrer befolgen müssen (vgl. Senatsurt. v. 19. Februar 1968 - II ZR 167/55, VersR 1968, 550, 551 und v. 25. November 1968 - II ZR 136/67, VersR 1969, 321, 322; vgl. weiter Wassermeyer a.a.O. S. 197).
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